20 Jahre „Mit dem Rad zur Arbeit“: Freier Kopf beim Fahrradpendeln
20 Jahre „Mit dem Rad zur Arbeit"
Fahrradpendeln: Freier Kopf und frische Luft
Bereits zum 20. Mal startet die gemeinsame Aktion des Fahrradclub ADFC und der AOK „Mit dem Rad zur Arbeit“. Ab dem 1. Mai können alle Arbeitnehmer:innen in Deutschland geradelte Kilometer sammeln. Coronabedingt dürfen auch wieder Fahrten rund ums Homeoffice angerechnet werden. Ein besonderer Schwerpunkt sind in diesem Jahr Angebote für fahrradfreundliche Arbeitgeber und solche, die es werden wollen. Denn mit passenden Anreizen steigen auch viele Menschen aufs Rad, die bisher gezögert haben.
ADFC-Bundesvorstand Ralf Puslat sagt: „Radfahren ist eine perfekte Gelegenheit, sich an der frischen Luft zu bewegen, in Schwung zu kommen und dabei Spaß zu haben – gerade in Zeiten, in denen Schwimmbäder oder Fitness-Studios geschlossen sind. Ob zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Kita, Schule oder Uni. Dass so viele Menschen seit dem Beginn der Coronakrise aufs Rad steigen, ist super für alle: Gut für die Umwelt, für lebenswerte Städte und für die eigene Gesundheit. Dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und in den kommenden Jahren endlich gute Wege für die steigende Zahl der Radler:innen schaffen will, ist eine Entwicklung, die viele Menschen freut. Denn nur wenn die Wege sicher und gut zu befahren sind, bleiben die Leute dauerhaft dabei.“
Schwerpunkt: Fahrradfreundliche Unternehmen
Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf der Zusammenarbeit mit dem ADFC-Angebot „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Interessierte Unternehmen erhalten auf der Webseite der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ Tipps und Vorschläge, wie sie die Zahl der Fahrradpendler:innen in ihrer Belegschaft steigern können. Zum Beispiel durch Angebote zum Duschen oder Umziehen und die flexible Wahl zwischen Dienstwagen und Dienstfahrrad. Das lohnt sich für beide Seiten, denn Unternehmen, in denen viele Mitarbeiter:innen mit dem Rad zur Arbeit fahren, haben einen niedrigeren Krankenstand, können sich teure Pkw-Stellplätze sparen und eigene Nachhaltigkeitsziele besser erreichen. Gerade während der Coronakrise steigt bei vielen Unternehmen das Interesse der Belegschaft. Zum Beispiel werden immer öfter sichere Abstellmöglichkeiten für E-Bikes angefragt, mit denen auch weitere Wege zur Arbeit geradelt werden können.
Online-Selbstcheck für Arbeitgeber
In einem interaktiven Online-Selbstcheck können Arbeitgeber testen, wie fahrradfreundlich ihr Unternehmen ist. In einem kostenlosen Webinar werden Praxisbeispiele und Infos zum Trendthema Radleasing erläutert. Hier stellen sich auch zwei Unternehmen vor, die als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber zertifiziert wurden. Außerdem werden Arbeitgebern anwenderfreundliche Microsites angeboten, um eine Mitarbeiteraktion auf der eigenen Webseite zu starten.
Motivation fürs Alltagsradeln
Bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ können vom 1. Mai bis zum 31. August wieder alle Arbeitnehmer:innen mit dem Rad gefahrene Kilometer sammeln. Wer aufgrund von Corona momentan zu Hause arbeitet, kann auch Fahrten rund ums Homeoffice anrechnen. Anmelden kann man sich auf der Webseite Mit dem Rad zur Arbeit. Mit der Aktion werden jedes Jahr unzählige Menschen motiviert, auch dauerhaft auf gesunde und umweltfreundliche Fortbewegung zu setzen und in die Pedale statt aufs Gas zu treten. Rund 265.000 Beschäftigte sind im vergangenen Jahr mitgeradelt: Ein neuer Teilnahmerekord.
Hinweise an Redaktionen: Das Kampagnenmotiv sowie das Logo zur Aktion finden Sie unten.
Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 200.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.