Pop-up Bike-Lanes jetzt in mehreren deutschen Städten
Bereits im März 2020 richtete Berlin als erste Stadt Deutschlands Pop-up Bike-Lanes ein. Nun ziehen Stuttgart und München nach und widmen Fahrspuren in temporäre Radfahrstreifen um.
Pop-up Bike-Lanes in Berlin bis Jahresende verlängert
Bereits zu Beginn der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hat die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz die ersten Pop-up Bike-Lanes eingerichtet. Bis Juni wurden 22 Kilometer Fahrspuren in temporäre Radfahrstreifen umgewidmet. Geschützt durch Warnbaken und mit einer Breite von zwei Metern sollen sie Radfahrenden genug Platz bieten, um gegenseitig Abstand zu halten. Die ursprünglich bis Mai 2020 befristete Maßnahme wurde kürzlich bis Jahresende verlängert.
Stuttgart und München ziehen nach
Auch andere deutsche Städte reagieren auf stärkere Fahrradnutzung. Der Münchener Stadtrat hat Ende Mai beschlossen, Pop-up Bike-Lanes auf fünf Strecken versuchsweise einzurichten. Die Straßen werden allerdings nicht umgebaut. Stattdessen werden die Radwege auf Straßen temporär gelb markiert. Die provisorischen Radwege sind vom Stadtrat bis Oktober genehmigt.
Auch die Stuttgarter Stadtverwaltung will auf die gestiegene Radnutzung reagieren. Am 8. Juni beschloss sie die Einrichtung von temporären Radfahrstreifen auf insgesamt 1,1 Kilometer in beiden Richtungen. Das temporäre Radverkehrsangebot während der Corona-Krise ist wie in der Bayerischen Hauptstadt zunächst bis Oktober 2020 befristet. Die Wirkungen der Pop-up-Bike-Lanes werden bis dahin beobachtet.
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