Modellprojekt zu Schutzstreifen in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg werden in zwei Modellprojekten auf zahlreichen Pilotstrecken verschiedene Varianten von neuartigen Radschutzstreifen getestet und untersucht.
Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) untersucht, wie Schutzstreifen innerorts und außerorts ausgestaltet sein müssen, damit Radfahrende sicher geführt werden.
Im Fokus der Untersuchungen innerorts stehen beidseitige Schutzstreifen auf Straßen mit schmaler Kernfahrbahn. Statt der bislang üblichen schmalen Schutzstreifen sollen im Modellprojekt die Schutzstreifen für Fahrräder breiter markiert und das Verkehrsverhalten untersucht werden. Auch der Einsatz von einseitigen Schutzstreifen auf Abschnitten mit Steigungen wird untersucht. Bergauf fahrende Radfahrer genießen mit dem neuen Schutzstreifen so einen besonderen Schutz.
Außerorts sind Schutzstreifen bislang nicht zulässig. Hier werden die Einsatzbereiche zur Markierung ein- oder beidseitiger Schutzstreifen in Abhängigkeit von der Verkehrsbelastung und Struktur der Straße, den topografischen Verhältnissen und den gegebenen Straßenbreiten untersucht und bewertet.
Gefördert werden die Modellprojekte vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg über einen Zeitraum von drei Jahren. Sichtbar werden sie auf den Straßen in Baden-Württemberg ab Frühjahr 2020, wenn die Schutzstreifen-Markierungen in den rund 30 beteiligten Kommunen nach und nach angebracht werden. Bis 2021 sollen die Modellvorhaben ausgewertet werden.
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