Mehr Radwege für Brandenburg
Das Radwegenetz in Brandenburg soll um rund 37 Kilometer wachsen. Möglich wird das durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“, das die nötigen finanziellen Mittel bereitstellt.
Das Sonderprogramm „Stadt und Land“ vom Bund stellt den Ländern bis 2023 Finanzmittel von knapp 660 Millionen Euro für den Radverkehr in Städten und Gemeinden zur Verfügung.
Damit will die Bundesregierung es für Menschen attraktiver machen, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen und gleichzeitig dazu beitragen, die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen.
Mit fünf Prozent der Kosten beteiligt sich Brandenburg an der Ko-Finanzierung des Sonderprogramms.
29 Projekte in Brandenburg angemeldet
Insgesamt hatte das Bundesland 29 kommunale Projekte angemeldet. 18 davon betreffen den Neu- oder Ausbau von Radwegen. Sie wurden alle bereits vom Bund bewilligt.
In den anderen Projekten geht es um Abstellmöglichkeiten für Fahrräder an Bahnhöfen, Radwege-Beleuchtungen oder -Brücken. Hier stehen die Bestätigungen zum Teil noch aus.
Größtes Projekt: Radweg zwischen Wittstock/Dosse und Griebsee
Das größte Vorhaben ist ein knapp zwölf Kilometer langer Radweg zwischen Wittstock/Dosse und Griebsee im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Mit dem Bau soll im Frühjahr 2022 begonnen werden. Geplant ist, den Radweg bis nach Mirow in Mecklenburg-Vorpommern zu verlängern.
Das zweitlängste Radwege-Projekt ist eine fünf Kilometer lange Verbindung zwischen den Ortsteilen Zachow und Tremmen in Ketzin/Havel im Landkreis Havelland. Der Abschluss der Bauarbeiten war für Oktober 2021 geplant. Wegen baulicher Verzögerungen sei ein Termin für die Fertigstellung derzeit nicht absehbar, erklärte der Landkreis Havelland auf Anfrage.
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