Fahrradhandel boomt
Die Nachfrage nach Fahrrädern bleibt hoch. Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) rechnet 2020 mit Rekordumsätzen bei Herstellern und Händlern. Gründe dafür liegen im veränderten Mobilitätsverhalten der Menschen. Das Fahrrad erweist sich als krisenfest.
Nach anfänglicher Unsicherheit und Engpässen zu Beginn der Pandemie, erlebt der Fahrradhandel einen regelrechten Boom. Menschen meiden den öffentlichen Nahverkehr und steigen auf das Fahrrad um. Zudem entdeckten viele Menschen den Radurlaub für sich.
Weniger produziert, mehr verkauft
Der Branchenverband ZIV hat neue Zahlen zum Fahrradboom veröffentlicht. Er rechnet im ersten Halbjahr 2020 mit einem Absatz-Plus von 9,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dass lässt auch gestiegene Umsätze vermuten, so der ZIV. Die Produktion von Fahrrädern, Pedelecs und Zubehör hingegen sei leicht zurückgegangen, das gelte auch für den internationalen Handel im ersten Halbjahr.
Krisenfestes Verkehrsmittel
Neben klaren gesundheitlichen Vorteilen zeigt sich das Fahrrad als infektions- und krisenfest. „Fahrradmobilität ist systemrelevant. Das haben die letzten Monate gezeigt. Viele der neuen Nutzer werden die Zweiradmobilität auch nach der Krise nicht mehr missen wollen“, heißt es beim ZIV.
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