Erste geschützte Radfahrstreifen in Deutschland
Am 24. September hat Osnabrück seine erste Protected Bike Lane freigeben. In Berlin sollen am 28. September auf der Holzmarktstraße die ersten 40 Meter gefeiert werden.
Mal grün, mal rot: In Osnabrück ist der geschützte Radfahrstreifen auf dem Heger-Tor-Wall schon länger befahrbar, wurde aber am 24. September offiziell durch Stadtbaurat Frank Otte freigegeben. Der Radfahrstreifen ist leuchtend rot markiert, 170 Meter lang und mindestens drei Meter breit. Barrieren wie sie für die Protected Bikes Lanes in den USA und Kanada üblich sind, gibt es in Osnabrück noch nicht. Eigentlich sei erkennbar, dass Halten und Parken für Pkw hier nicht erlaubt ist, so die Stadt, sollte der Radfahrstreifen dafür aber missbraucht werden, will man zügig Bauelemente aufstellen, um dies zu verhindern.
40 Meter in Berlin
In Berlin sollen die ersten 40 Meter eines geschützten Radfahrstreifens in der Holzmarktstraße am 28. September mal gefeiert werden. Das verkündete der Volksentscheid Fahrrad, eine Fahrradinitiative, die gemeinsam mit dem ADFC Berlin, anderen Verbänden und dem Senat am Berliner Mobilitätsgesetz gearbeitet hat. Die Berliner setzen bei den geschützten Radfahrstreifen auf Grün und auf Barrieren samt Abmarkierungen, um den Radverkehr vom Autoverkehr zu trennen. Ein weiterer geschützter Radfahrstreifen in Berlin soll in der Hasenheide entstehen.