Bürgerbeteiligung für Radschnellwege in Hamburg
Hamburg will Fahrradstadt werden und setzt dafür auch auf Radschnellwege. Trassen für acht mögliche Verbindungen werden derzeit unter die Lupe genommen. Jetzt können die Hamburgerinnen und Hamburger ihre Meinung einbringen.
Ein Netz von Radschnellwegen soll einmal die Metropolregion Hamburg durchziehen und mit dem Umland verbinden. Die Trassen für acht mögliche Radschnellwege werden dafür geprüft.
Mit einem zweistufigen Online-Beteiligungsverfahren sollen die Hamburger Bürgerinnen und Bürger nun einbezogen werden und ihre Ideen für gute Radschnellwege einbringen.
Beteiligung in zwei Stufen
Die erste Stufe startet Mitte Januar mit einer vierwöchigen Online-Beteiligung, bei der Wünsche und Ideen zur Streckenführung innerhalb der Untersuchungsräume gesammelt werden.
Hier können Linien und Punkte eingetragen und mit Fragen, Kritik oder Vorschlägen verknüpft werden. Die Anregungen fließen in die konkrete Ausarbeitung von Streckenvorschlägen durch die Planungsbüros ein. Für die Online-Beteiligung ist keine Anmeldung nötig.
In einer zweiten Stufe werden die Vorschläge ab Mitte März in Workshops mit den Menschen vor Ort diskutiert und weiter ausgearbeitet.
Größtes länderübergreifendes Radschnellwege-Planungs-Projekt
Mit rund einer Millionen Euro fördert die Metropolregion Hamburg die Vorarbeiten für die Planung und den Bau von Radschnellwegen. Es ist das derzeit größte länderübergreifende Radschnellwege-Planungs-Projekt in Deutschland.
Die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg koordiniert das Gesamtprojekt in Zusammenarbeit mit dem Projektträger Kreis Pinneberg und der Freien und Hansestadt Hamburg.