Bonner Radentscheid erfolgreich
Der Radentscheid Bonn hat mehr als 28.000 Unterschriften von Bonnerinnen und Bonnern gesammelt, die sich so für deutliche Verbesserungen im Rad- und Fußgängerverkehr aussprechen. Das Bürgerbegehren wurde angenommen und ist damit Beschlusssache.
Der Radentscheid Bonn hat Oberbürgermeisterin Katja Dörner mehr als 28.000 Unterschriften der Bonnerinnen und Bonner übergeben, die sich so für deutliche Verbesserungen im Rad- und Fußgängerverkehr aussprechen. Das Bürgerbegehren „Radentscheid Bonn“ ist nach Auffassung der Verwaltung zulässig.
Dörner hatte dem Rat empfohlen, dem Bürgerbegehren zu entsprechen: „Die riesige Resonanz auf den Bürgerentscheid zeigt den Willen und die Bereitschaft der Bonnerinnen und Bonner, die Mobilitätswende, die wir so dringend brauchen, mitzugestalten“. Das Bürgerbegehren wurde angenommen und ist damit Beschlusssache. In den nächsten fünf Jahren muss die Stadt nun die verkehrspolitischen Ziele umzusetzen.
Der Radentscheid fordert z. B. ein durchgehendes Radwegenetz und jährlich 15 Kilometer neue Rad- und Gehwege sowie 3.000 neue Radabstellplätze. Die Kosten für die Umsetzung schätzt die Verwaltung auf etwa 63,5 Mio. Euro. Die Initiative verweist auf das gerade gestartete Sonderprogramm des Bundes „Stadt und Land“, das solche Maßnahmen fördert.
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